Hallo Freunde der guten Küche,
dieser Krautstrudel ist ein deftiges Gericht welches gut zur Winterküche passt! Mit selbst gemachtem Strudelteig schmeckt er nochmals so gut! (Mit Fertigteig geht es aber auch, und schneller noch dazu!)
Zutaten und Zubereitung :
Strudelteig:
150 g Weizenmehl (glatt oder feines Dinkelmehl), 15 g Öl (etwas Sonnenblumenöl), 80 ml Wasser (lauwarm), 1/2 TL Essig (oder Weißwein oder Most), 1 Prise Salz, Mehl (zum Verarbeiten), Öl (zum Bestreichen beim Rasten).
Sobald der Teig glatt ist, auf die Arbeitsfläche geben und kräftig mit den Handballen abkneten, bis der Teig geschmeidig ist und Blasen wirft. Man kann den Teig auch mehrmals zu einem Strang formen und auf die Arbeitsfläche schlagen. Dann immer wieder zusammenmengen. (Der Teig kann auch in der Rührschüssel mit dem Knethaken zubereitet werden, sollte aber am Ende ebenfalls noch kurz mit den Händen durchgeknetet werden. Klebt der Teig dabei auf der Arbeitsfläche, so muß noch zusätzlich etwas Mehl eingearbeitet werden.)Den Teig zu einer Kugel schleifen (formen, mit Öl bestreichen). Den Teig ebenfalls mit Öl bestreichen und auf einen Teller legen. Mit Frischhaltefolie abdecken und ca. 30 Min. bei Raumtemperatur rasten lassen, damit sich der Teig anschließend gut ausziehen lässt. (Noch besser kann der Teig rasten, wenn eine Schüssel mit heißem Wasser ausgespült, abgetrocknet und der Teig damit abgedeckt wird. Die Schüssel sollte im weiteren Verlauf noch 1-2 Mal heiß ausgespült werden).
Dann ein Strudeltuch (großes Baumwolltuch) gut mit Mehl bestreuen, Teig auflegen und mit Mehl bestauben. Mit einem Rollholz gleichmäßig der Länge und der Breite nach dünn ausrollen.
Mit den Händen (Händerücken nach oben) unter den Strudelteig greifen, Teig aufnehmen (hochheben) und mit dem Handrücken behutsam auseinanderziehen. Auf das bemehlte Tuch zurücklegen und von der Mitte nach außen zur Tischkante hin fertig ausziehen. Der Strudelteig sollte so dünn ausgezogen werden, dass er durchscheinend ist. Dicke Ränder des ausgezogenen Strudelteigs wegschneiden.
Füllen des Strudelteigs:
Die ganze Teigfläche mit nicht heißer zerlassener Butter beträufeln und die Fülle im oberen Drittel auftragen. Die Ränder seitlich ein wenig über die Fülle schlagen. Das Tuch mit beiden Händen anheben und die obere Teigkante über die Fülle schlagen. Tuch immer höher anheben und straff gespannt halten, bis sich der Strudel eingerollt hat und auf der „Naht“ (Verschlussstelle) zu liegen kommt. Enden gut verschließen. Je nach Strudelart den fertig gerollten Strudel mit dem Teigende nach unten und mit Hilfe des straff gespannten Tuches behutsam auf ein vorbereitetes Blech, eine Backform oder Pfanne rollen.
Strudelteig ca. 10 Min. vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen. Backrohr auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Speck in einer Pfanne leicht braun anbraten, Zwiebel dazugeben und mitrösten. Mit Wein und Suppe ablöschen, Kraut beigeben und ca. 30 Min. nicht zugedeckt dünsten, damit die Flüssigkeit langsam eingekocht wird. (Das Kraut fällt zusammen.) Mit Salz, Cayennepfeffer und gehacktem Kümmel würzen. (Die letzten beiden Verarbeitungsschritte können gut vorbereitet werden). Flüssigkeit ableeren. Nach dem Abkühlen Schlagobers unterrühren. Hälfte der Krautfülle im unteren Drittel des Strudelteiges aufbringen, Seitenränder einschlagen und die Strudel mit Hilfe des Küchentuches einrollen. Strudel mit der Nahtseite nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit zerlassener Butter bestreichen und mit gehackten Kürbiskernen bestreuen. Im vorgeheizten Backrohr auf mittlerer Schiene ca. 30 – 35 Min. goldbraun backen. Nach dem Backen nochmals mit zerlassener Butter bestreichen, 3 Min. mit einem trockenen Geschirrtuch abdecken (der Strudelteig bleibt auf der Oberfläche geschmeidiger). Zubereitungszeit: ca. 50 Min. Backzeit: Ober-/Unterhitze: 200° C, 30 – 35 Min. Heißluftofen: 190° C.
Dip-Sauce:
250 g Sauerrahm, 3 EL Kürbiskernöl, Salz.
Alle Zutaten miteinander verrühren und die Sauce zum Krautstrudel reichen!
❤ Guten Appetit und gutes Gelingen wünscht Euch Sabine. ❤